Atomwaffenverbotsvertrag

Am 22.01.2021 trat  der UN- Vertrag  für das Verbot nuklearer Massenvernichtungswaffen in Kraft, nachdem er von über 50 Staaten ratifiziert wurde.

In diesem Vertrag verpflichten  sich die Unterzeichner, keine  eigenen Nuklearwaffen zu entwickeln und herzustellen, keine Trägersysteme für Nuklearwaffen  bereit zu halten und auch dazu, keine Nuklearwaffen  anderer  Staaten auf ihren Territorien  zu stationieren.

Deutschland sowie auch alle übrigen NATO- Staaten sind dem UN- Vertrag für das Verbot von Nuklearwaffen nicht beigetreten.

Für Deutschland ist dies folgerichtig, weil auf deutschem Territorium, auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel, US- amerikanische Nuklearwaffen stationiert sind und nach ihrer Modernisierung auch stationiert bleiben sollen.

Zum anderen beabsichtigt die Bundesrepublik den Ankauf von 30 F-18- Kampfflugzeugen, die  mit Trägersystemen für Nuklearwaffen ausgerüstet werden sollen.

Es wird davon ausgegangen, dass die Zertifizierung der von Boeing produzierten  Kampfjets als Trägersysteme für Nuklearwaffen wesentlich früher erfolgen wird als eine entsprechende Zertifizierung  der neuen Generation Eurofighter.               

Nach den Äußerungen des deutschen Außenministers Anfang Januar 2021 ist die nukleare Teilhabe Deutschlands  Bestandteil der  atomaren Abschreckung und soll dies auch zukünftig bleiben.

+++ STOPP +++